Trauerbewältigung – aber mitten im Leben

Die Bewältigung von Trauer nach dem Tod eines geliebten Menschen ist eines der schwierigsten Dinge im Leben. Es ist ein langer und schwieriger Prozess, der Unterstützung, Geduld und Verständnis erfordert – von dir und von deinem nahestehenden Umfeld. Ein Partner kann helfen, die verschiedenen Emotionen, Gefühle und Gedanken zu bewältigen, welche du in den Phasen der Trauerbewältigung erlebst. Umso schwieriger ist das jedoch, wenn der eigene Partner gestorben ist.  

Es gibt viele verschiedene Arten von Behandlungen zur Trauerbewältigung, wenn ein geliebter Mensch verstorben ist, aber es ist wichtig, dass du herausfindest, was für dich am besten funktioniert. Entweder sind es deine Freunde oder Verwandten, oder du schließt dich einer Trauergruppe oder der Trauerhilfe in deiner Nähe an. Wundere dich aber nicht, jeder Trauerprozess ist individuell und unterschiedlich lang.

 

Du bist irritiert, über das was du gerade fühlst, du bist es gewohnt , zu kämpfen. Du bist eine Macherin und hast so ziemlich alles unter Kontrolle, denn du gehst die Probleme stets selbst an.

Doch ich weiß, dieses Mal ist es anders für dich.

So etwas, wie diese Hilflosigkeit, diese Schwäche, dieses erschöpft sein, welches du gerade verspürst, hattest du noch nie. In der Trauerarbeit Hilfe anzunehmen, ist schwierig. Das du Hilfe brauchst, willst du noch nicht wahrhaben.

Keine Sorge, das ist ganz normal. Aber wie kommt man wieder aus der Trauer heraus?

Tägliche Post, die dir bei der Trauerbewältigung hilft. plötzlich verstorben. Du bist tot.

Wie geht das mit dieser Trauer?

Du hast selbst gerade so einen Verlust erlitten?

Wenn du dich wieder auf etwas freuen willst, dann sende ich dir jeden Montagmorgen einen neuen Denkansatz, der dir in deiner Trauer hilft.

Eine Nachricht voller Impulse, Ideen und einem Quentchen mehr Lebensfreude, prickelnd wie Champagner?

So dass du wieder etwas mehr Kraft für dein neues Leben findest und deine Gedanken wieder auf Vordermann bringen kannst.

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Achtung: kann Spuren von Humor und Positivität enthalten. Du könntest dich nach dem Lesen anders fühlen, also zuvor. 

Wie äußert sich Trauer?

Wie sich Trauer anfühlt brauche ich dir nicht zu erklären. Du bist schließlich gerade mittendrin. 

Aber wusstest du, dass du in der Trauer auch mit verminderter Konzentration zu kämpfen hast? Du wirst vergesslich, bist nicht mehr belastbar und manchmal kaum noch arbeitsfähig?

Mit den Gedanken schweifst du ständig ab und eigentlich kennst du dich ganz anders. Du bist eine Macherin, du akzeptierst ungern schlechte Zustände und wenn du weißt, da gibt es einen Weg, dann findest du ihn.

Aber das hier ist anders. 

So kennst du dich nicht.

Mir ging es genau so wie dir und das, was du fühlst, ist absolut normal.

Denn es trauert jeder Mensch.

Warum ist Trauern wichtig?

Die gesamte Trauerzeit ist ein natürlicher und wichtiger Teil des Prozesses, in dem du dich gerade befindest und besteht aus verschiedenen Trauerphasen.

Sie hilft Hinterbliebenen, die Gefühle angesichts von Verlust und Schmerz zu verarbeiten, und ermöglicht uns, zu heilen und irgendwann die Schmerzen zu lindern. Die Trauer gibt uns die Möglichkeit, unseren Kummer und unsere Traurigkeit, aber auch unsere Wut, Schuldgefühle oder Ängste auszudrücken.

In der Trauer drücken wir unsere Liebe und Dankbarkeit, all die Erfahrungen und Dinge, die wir mit dem verstorbenen Menschen verbinden, aus.

Erst durch die aktive Trauer können wir die Realität des Geschehenen akzeptieren, seelisch heilen und beginnen, nach vorne zu blicken.

Wiederum können wir ohne den Prozess der Trauerbewältigung den Tod eines nahen Angehörigen nicht verarbeiten oder ihm in irgendeiner Weise einen Sinn geben.

Ohne den Prozess der Trauer können viele Trauernde in einem Kreislauf von Schuldzuweisungen oder Verzweiflung stecken bleiben, aus dem wir nur schwer ausbrechen können. Trauer ist ein wesentlicher Bestandteil der Heilung nach einem Verlust und hilft uns, in schwierigen Zeiten Frieden zu finden.

Du brauchst vor allem ganz viel Geduld. Geduld mit dir und Geduld mit deinen Mitmenschen.

Leichter gesagt als getan, ich weiß.

Geduld ist nicht deine Stärke.

Trauerbewältigung: Was ist das?

Die Trauerbewältigung ist ein Prozess der Heilung nach dem Verlust einer Person oder einer Sache, die uns wichtig ist. Es geht darum, die mit der Trauer verbundenen Gefühle zu erkennen und zu akzeptieren, die Emotionen zu verstehen und zu verarbeiten und schließlich zu einem gesünderen emotionalen Zustand zu gelangen.

Jeder bewältigt seine Trauer anders, denn jeder Mensch erlebt auch seine Trauer anders und in seinem eigenen Tempo. Was uns alle verbindet, ist derselbe Schmerz. 

Man wird seine Trauer nie ganz verlieren, aber man lernt damit umzugehen. Dafür ist es wichtig, ehrlich mit sich selbst über seine Gefühle zu sein.

Und sich bei Bedarf Unterstützung von Familie, Freunden und Fachleuten zu holen, sich durch Schreiben oder Kunst auszudrücken, Selbstfürsorge durch Aktivitäten wie Sport und Meditation zu betreiben, gesunde Wege zu finden, um sich an die Person oder Sache zu erinnern, die man verloren hat, und sich Zeit zu lassen, um zu trauern, ohne sich unter Druck zu setzen, zu schnell weiterzumachen.

Verschiedene Phasen der Trauer

Die Phasen der Trauer können individuell und unterschiedlich verlaufen, aber es gibt typischerweise fünf Phasen, die in der Regel durchlaufen werden:

Verleugnung: In dieser Phase ist die Person oft schockiert und kann nicht glauben, dass der Verlust tatsächlich eingetreten ist. Es ist eine Art Schutzmechanismus, der es der Person ermöglicht, sich an die Veränderung anzupassen.

Wut: In dieser Phase empfindet die Person oft Wut, Unverständnis und Frustration. Sie kann nach jemandem oder etwas suchen, dem sie die Schuld geben kann.

Verhandlung: In dieser Phase versucht die Person, einen Weg zu finden, um die Situation zu ändern oder rückgängig zu machen. Sie kann sich auch Fragen stellen wie „Was hätte ich anders machen können?“ oder „Warum ist das passiert?“.

Depression: In dieser Phase kann die Person traurig, einsam, hoffnungslos und leer fühlen. Sie kann den Verlust intensiver spüren und sich zurückziehen.

Akzeptanz: In dieser Phase beginnt die Person, den Verlust zu akzeptieren und kann beginnen, sich langsam an die neue Realität anzupassen. Sie kann beginnen, neue Wege zu finden, um das Leben zu genießen und mit dem Verlust zu leben. Eine Rückkehr in den Alltag mit der gewohnten Kraft ist wieder möglich.

Methoden die bei der Trauerbewältigung helfen

Ja, es gibt verschiedene Strategien, die dabei helfen können, den Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen zu bewältigen. Was nach dem Tod eines geliebten Menschen hilft:

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    Erlaube dir, zu trauern: Es ist wichtig, die Emotionen des Trauerns zu akzeptieren. Gefühle der Trauer sind eine natürliche Reaktion und helfen den Verlust zu verarbeiten, und es ist normal, sich in dieser Zeit traurig und verletzlich zu fühlen.

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    Suche dir Unterstützung nach einem Todesfall: Rede mit Freunden und Familie über deine Gefühle und lass dir helfen. Andere trauernde Menschen können dir helfen, dich nicht zu komisch zu fühlen. Professionelle Hilfe, Therapeuten oder Berater können dir helfen, deine Emotionen zu verarbeiten.

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    Selbstfürsorge: jetzt wo du allein bist, musst du auf dich selbst achten. Dein körperliches und emotionales Wohlbefinden hat absoluten Vorrang. Achte auf deine Ernährung bei Trauer , sorge für genügend Me-Time in deiner Komfortzone und gönne dir viel Schlaf.

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    Finde neue Routinen: diese helfen, sich an deine neue Realität zu gewöhnen.

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    Nach dem Verlust einer geliebten Person hilft es, dieser so oft wie möglich zu gedenken, auf den Friedhof zu gehen, Rituale zu entwickeln. So dass der Verstorbene auch in deinem neuen Leben immer noch einen Platz hat. Denn nur wer vergessen ist, ist wirklich tot. .

    zum Weiterstöbern:

    Jeder hat seine eigene Art, mit Trauer umzugehen, und es gibt keine falsche oder richtige Art, damit umzugehen. Seien Sie geduldig und liebevoll mit sich selbst, und nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Emotionen zu verarbeiten.

    Unterstützung bei der Trauerbewältigung

    Wenn du nach Unterstützung bei deiner Trauerbewältigung suchst, bist du hier richtig. Der Champagner-Newsletter bringt dir regelmäßig gute Gedankenansätze die dir in deinem Heilungsprozess helfen.

    Du möchtest auch deine Power zurückerlangen? Hier kannst du einen regelmäßigen Impuls erhalten, der dich wieder zurück ins Leben bringt:

    Dein Weg zurück – Membership

    Wenn du dich selbst schon in der Phase der Akzeptanz befindest, lege ich dir eine einen Platz in der Membership ans Herz. Hier findest du noch mehr Informationen, wie du aus der Trauer heraus in dein neues Leben 2.0 starten kannst. Hier findest du direkt in deiner Nähe Hilfe zur Trauerbewältigung. Sie findet online statt und bringt dich wieder zurück. Wir behandeln alles rund um das Thema Trauerbewältigung und bringen dich wieder zurück in dein seelisches Gleichgewicht. 

    So kann der Verlust eines Menschen vielleicht sogar dazu führen, dass du daraus die Kraft für ein zweites Leben schöpfst, welches deinen verstorbenen Menschen stolz machen würde. Oder dich? Wir lernen, dein Leben neu zu definieren, so dass du wieder positiv in die Zukunft schauen kannst. 

    Q&A zur Trauerbewältigung

    Was sind die 5 Phasen der Trauer?

    Es gibt fünf Phasen, die in der Regel durchlaufen werden, gerne auch in unterschiedlicher Reihenfolge und manchmal geht es auch einfach nur hin und her:

    1. Phase des Leugnens: In dieser Phase ist die Person oft schockiert und kann nicht glauben, dass der Verlust tatsächlich eingetreten ist. Es ist eine Art Schutzmechanismus, der es der Person ermöglicht, sich an die Veränderung anzupassen.

    2. Wut oder Verzweiflung: In dieser Phase empfindet die Person oft Wut, Unverständnis und Frustration. Sie kann nach jemandem oder etwas suchen, dem sie die Schuld geben kann.

    3. Verhandlung: In dieser Phase versucht man, einen Weg zu finden, um die Situation zu ändern oder rückgängig zu machen. Du stellst dir Fragen wie „Was hätte ich wann anders machen können?“ oder „Warum ist gerade mir das passiert?“.

    4. Depression: Tiefe Traurigkeit. Du fühlst dich traurig, einsam, hoffnungslos und leer. Lebensmüde. Der Schmerz und die Verzweiflung ist besonders intensiv. Du ziehst dich zurück, denn niemand könnte das verstehen. 

    5. Akzeptanz: In dieser Phase beginnst du langsam, den Tod deines geliebten Menschen zu akzeptieren und kannst beginnen, dich langsam an die neue Realität anzupassen. Du beginnst neue Wege zu finden, um das Leben zu genießen und mit dem Verlust zu leben.

    Was hilft am besten gegen Trauern?

    Es  gibt verschiedene Strategien, die dabei helfen können, den Schmerz zu bewältigen. Hier sind einige Möglichkeiten:

    1. Erlaube dir, die Trauer und den Schmerz zuzulassen: Es ist wichtig, deine Emotionen zu akzeptieren und dir zu erlauben, traurig zu sein. Das ist eine natürliche Reaktion des Abschiednehmens von einem geliebten Menschen, und es ist normal, sich in dieser Zeit traurig und verletzlich zu fühlen, denn so wird die Trauer verarbeitet.

    2. Suche dir Unterstützung: Rede mit dir vertrauten Menschen über deine Gefühle und lass dir helfen. Auch Therapeuten oder Berater können helfen, deine Emotionen zu verarbeiten.

    3. Selbstfürsorge: jetzt wo du allein bist, ist es besonders wichtig, auf dich selbst aufzupassen und sich um dein körperliches und emotionales Wohlbefinden zu kümmern. Gesunde Ernährung, Entspannung und ausreichend Schlaf helfen Wunder.

    4. Finde neue Routinen: Veränderungen können schwer sein, aber neue Routinen helfen dabei, sich an die neue Realität zu gewöhnen.

    5. Gedenke deiner verstorbenen Person: feiere und wertschätze dessen Leben, indem du die Erinnerung am Leben erhältst. Tot ist erst, wer vergessen ist. 

    Und vergiss nicht, jeder hat seine eigene Art um mit Trauer umzugehen. Sei geduldig und liebevoll mit dir selbst und nimm dir die Zeit, die du zu deiner Trauerbewältigung brauchst. 

    Wann ist die Trauer am schlimmsten?

    Trauer kommt in Wellen, manchmal hält man es kaum aus, an anderen Tagen ist sie kaum spürbar. Die körperlichen und seelischen Schmerzen sind kaum auszuhalten. Trauer kann durch Dinge getriggert werden: Gerüche, Musik oder bestimmte Äußerungen. Man kann jedoch grob sagen, dass das erste Jahr nach dem Verlust das schlimmste ist.

    Wo sitzt die Trauer im Körper?

    In meiner Erfahrung saß der Schmerz im Herz bzw. im Bauchraum in der Region der Thymusdrüse. 

    Wann wird die Trauer besser?

    Man lernt mit dem Schmerz zu leben. Über die Zeit wird es leichter, damit umzugehen. Man fängt langsam an zu begreifen und zu verarbeiten. Der Schmerz und die Erinnerung wird aber immer ein Teil des Lebens bleiben. Mit einer guten Trauerbewältigungsstrategie fällt die Verarbeitung leichter.

    Ist Weinen gut bei Trauer?

    Weinen ist ein Stressventil des Körpers. Man weint, wenn man keine Worte mehr findet. Aus der Erfahrung heraus ging es nach dem Weinen stets besser.

    Wann tut Trauer nicht mehr weh?

    Man lernt mit dem Schmerz zu leben. Über die Zeit wird es leichter, es schmerzt nicht mehr so sehr. Nichtdestotrotz kann dich jederzeit eine sogenannte „Trauermine“ zurück in den Schmerz katapultieren. Das ist normal. Denn der Schmerz und die Erinnerung an deinen geliebten Menschen wird immer ein Teil deines Lebens bleiben. Mit einer guten Trauerbewältigungsstrategie lernst du besser mit dem Schmerz umzugehen.

    Wie lange ist es normal zu trauern?

    Jeder hat seine eigene Geschwindigkeit um zu trauern. Die Länge ist von Person zu verschieden. Man kann auch trauern und sich in einen neuen Partner verlieben und beide Gefühle gleichzeitig spüren. Erst wenn Trauer pathologisch wird, wenn du das Gefühl hast, dass sie nicht enden will und du in deinem Leben über Monate hinweg eingeschränkt bist, ist die Suche nach einem Psychotherapeuten ratsam.

    Was kann man gegen starke Trauer tun?

    Wenn die Trauer akut ist, hilft ein Telefonat mit der besten Freundin oder Freund oder der Anruf bei der Akuthilfe im Notfall: Die Berater und Beraterinnen sind deshalb an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr für dich da. Unter den kostenfreien Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 kannst du dich zu jeder Tages- und Nachtzeit und mit jedem Problem und jeder Sorge melden.

    Wie kommt man am besten mit Trauer klar?

    Sei geduldig und sei rücksichtsvoll mit dir. Nimm dir so viel wie möglich (Aus)Zeit um deine Trauer zu verarbeiten. Achte auf das, was dir gut tut und tue mehr davon. Du solltest jetzt absolut in deinem Fokus stehen! Rede offen mit deinen Freunden, damit sie wissen, in welchem Stadium du dich gerade befindest. Sage offen, wie du dich fühlst. Grenze dich ab, wenn dir Dinge nicht gut tun. Hier findest du Ratgeber und Bücher zur  Trauerbewältigung. 

    Was machen wenn man mit Trauer und Einsamkeit hat?

    Lies hierzu direkt einfach diesen ausführlichen Beitrag zum Thema „Einsamkeit nach Tod des Partners“.  

    Wie lange dauert Trauerbewältigung?

    Jeder hat seine eigene Geschwindigkeit um zu trauern. Sie kann Monate oder Jahre dauern. Die Länge ist von Person zu Person verschieden. Man braucht viel Zeit, um den Tod zu begreifen. Man kann gleichzeitig trauern und sich in einen neuen Partner verlieben und beide Gefühle gleichzeitig spüren. Erst wenn Trauer pathologisch wird, wenn du das Gefühl hast, dass sie nicht enden will und du in deinem Leben über Monate hinweg eingeschränkt bist, ist die Suche nach einem Psychologen und Psychotherapeuten ratsam. Nimm professionelle Unterstützung an, wenn du Angst hast, es nicht mehr allein bewältigen zu können.

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