Es zieht sich durch. Zwei weitere Tage voller Normalität und wenig Arbeit. Soviel Normalität, dass es sich kaum lohnt, darüber zu schreiben.
Steffen kommt am Morgen des 05.10.2018 zum Frühstücken vorbei. Ich kredenze einen Saft aus 8 Möhren, 4 roten Rüben, 6 Äpfeln und Ingwer. Es ist unglaublich, wie gut sich dieser Saft im Körper anfühlt.
Wir frühstücken gemeinsam, aber auch heute brauche ich noch Zeit für mich. Der Computer ruft. Vormittags in Form von Arbeit und nachmittags in Form von Babylon Berlin, bis die erste Staffel vorbei ist. Uferlos.
Wenn ich etwas kann, ist es, bewegungslos über Stunden vor dem Fernseher herumzuliegen. Unterbrochen nur vom Gang auf die Toilette oder um für Nachschub an der Erdnussflips-Front zu sorgen.
Leider gibt es dafür kein Geld. Die andere fürchterliche Fähigkeit ist, Strategiespiele bis in den frühen Morgen durchzuzocken. Deswegen habe ich Computerspiele aus meinem Leben verbannt, es wäre fatal. Aber ich liebe sie.
So gesehen, war der Freitag ein perfekter Tag, dies zieht sich noch bis in den Samstag durch, unterbrochen durch Arbeiten, denn natürlich muss ich wie jeden Samstag für die BlueManGroup kochen.
Der 06.10.2018 wird gekrönt von einem wunderbaren Sonnenuntergang.
Normalität ist so schön. Aber fange nicht an, dich darin wohl zu fühlen, der nächste Scheiß lauert schon hinter der Ecke.
Wetten?