Reisbowl mit Tofuhack
Zugegeben, dieses Rezept für eine Reisbowl mit Tofuhack ist ähnlich dem der Reisbowl mit Gewürztofu, aber ich möchte Euch heute in das Geheimnis der chinesischen Grundsoße basierend auf Doubanjiang, der fermentierten Sojabohnenpaste einführen.
Chinesische Küche ist deswegen so gesund, da die Zubereitung des Gemüses so schnell geht, so dass es während des Garprozesses schön knackig bleibt. Auf diese Art bleiben all die gesunden Nährstoffe erhalten.
Probiotisch und gesund
Zusätzlich werden in diesem Rezept für Reisbowl mit Tofuhack viele Bohnen – hier Sojabohnen in Form von Tofu und der Soße – aufgenommen. Dies ist sehr gesund für den Darm.
Die Basis des typischen chinesischen Geschmacks ist die Doubanjiang- oder Toban-Djan-Würzpaste.
Die Doubanjiang-Paste besteht aus fermentierten Sojabohnen, Chilli und Knoblauch. Jede Familie in China hat – wenn sie denn noch Zeit dafür hat – ihr eigenes Rezept für diese Paste. Einmal geöffnet, hält sie ewig im Kühlschrank.
Die andere secret ingredient ist Chinkiang-Essig – auch den gibts im Asia-Markt oder im Onlineshop des Vertrauens. Zur Not tut es aber auch Weißwein oder Reiswein, wenn man den gerade zuhause hat. Auf alle Fälle irgendeine Säure.
Und nicht zu vergessen: Sojasoße! Beides findet man hier:
Chinesischer Geheimtipp:
Im Grunde genommen wird mit diesen Zutaten immer dasselbe gemacht:
Alles wird scharf in Speiseöl angebraten, leicht mit Salz gewürzt und am Schluss mit der Soße abgelöscht, bis sie eindickt.
An dieser Stelle hat die Kreativität keine Grenzen. Du kannst alle Gemüse, Proteine usw. Deiner Wahl nehmen, dies auf ein Reisbett packen und glücklich und ohne Reue genießen und so entstand auch dieses einfache Rezept für
Reisbowl mit Tofuhack
schnell, simpel, gesund und vegan – und die Reste kann man einfach am nächsten Tag mit etwas Ei anbraten (nicht mehr vegan) und hat eine leckere Reispfanne. Ich habe mal vorausgesetzt, dass der Reis bereits gekocht ist – sonst würde die Zubereitung etwas länger dauern. Ich bevorzuge für die Reisbowl Jasminreis
- 2 Handvoll grüne Bohnen TK (oder irgendein anderes Gemüse)
- 200 gr Tofu
- 1 Stück frisch geriebener Ingwer (Daumengroß)
- 1 Stück Knoblauchzehe gepresst/gerieben
- 1 Stück Frühlingslauch
Marinade / chinesische Soße
- 1 TL Doubanjiang (Paste)
- 1 EL Kikkoman Sojasoße
- 1 EL Chinkiang-Essig (oder Weißwein)
- 1 TL Sesamöl
- 1 TL Speisestärke
- 1 TL Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 EL Wasser
- Mische die Zutaten für die Soße zusammen und stelle sie beiseite. Putze die Frühlingszwiebeln und schneide sie in diagonale Ringe
- Erhitze in einer Pfanne etwas Speiseöl, bis es richtig heiß ist und gebe nun das Gemüse Deiner Wahl hinzu. Würze etwas mit Salz und gebe am Schluss einen Schuss Sojasoße hinzu und warte, bis es den für Dich perfekten Gargrad erreicht hat. Dann stell es kurz in einer separaten Schüssel beiseite oder halte es im Ofen warm
- Erhitze erneut Speiseöl in der Antihaftpfanne oder noch besser im Wok. Nun brösel mit den Fingern den Tofu in die Pfanne und brate ihn scharf an. Gib nach ca. 2 Minuten den geriebenen Ingwer und Knoblauch sowie die Frühlingszwiebelringe dazu. Brate das ganze noch mal 2 Minuten an.
- Nun schütte die ganze Marinade über den Tofu und lasse es kurz einkochen bis es dick wird und blubbert.
- Richte einen Teil Reis in einer Schüssel an, gib das Gemüse darauf und am Schluss etwas von dem Tofu.
- Fertig!
Natürlich kannst Du jetzt noch Sesam, Erdnüsse und frischen Schnittlauch darauf geben. Was auch immer. Du hast Recht!