Da ich ja morgen den 80 Mann Großauftrag habe, kaufe ich heute am 31.08. schon sicherheitshalber alles für morgen in der Metro ein, damit ich alles allein vorbereiten kann.
Ich denke mir so: Bevor ich stundenlang einer Küchenhilfe alles erkläre und es am Ende in der dreifachen Geschwindigkeit doch selber mache, bereite ich halt alles allein vor.
Da ich arbeite, fährt Steffen alleine von der Charité zu mir nach Hause. Er macht noch einen kleinen Umweg bei seinem HNO Arzt in Kreuzberg vorbei.
Der Arzt, bei dem er sich die Zweitmeinung bezüglich der Notwendigkeit der Nasenscheidewands-OP eingeholt hatte.
Er bedankt sich bei diesem Arzt, dass er damals interveniert hatte, den Operationstermin vorzuziehen, da dieser Arzt als einziger das Richtige vermutete: dass vielleicht der Tumor die Ursache der geschwollenen Lymphe wäre und wahrscheinlich und somit Steffen das Leben gerettet hat, bevor der Tumor überall im Körper hätte metastasieren können.
Danach macht Steffen noch einen Schwenk bei der LPG vorbei, um Bioprodukte zu kaufen und dann geht es für ihn endlich zu mir nach Hause.
Unterwegs kauft er sich ein leckeres Käsebrötchen, dessen Foto er mir schickt. Da ich gerade den Gulasch für morgen vorbereite, schicke ich ihm auch gleich ein Foto von meiner Stulle mit Käse und Salami.
Ich schnibbele derweil alles Gemüse klein und brate 10 Kilo Rindergulasch vor.
Dann hole ich nur noch das Mietgeschirr beim Geschirrverleih ab und fahre nach Hause.
Steffen hat für mich das Abendbrot gemacht. Es gibt Lachs mit Reis und Brokkoli. Darüber bin ich sehr glücklich, nach diesem Tag in der Küche habe ich einfach keine Lust mehr zu kochen.
Wenn Mutti spät von Arbeit kommt.
Kann man so lassen. (wenn du wissen willst, wohin der ganze Wahnsinn am Ende führte, starte einfach hier)