Was hilft bei der Trauerverarbeitung? Tipps rund um die Trauerbewältigung vom Danachblog

Was hilft gegen Trauer

von | Feb 23, 2024

Was hilft gegen deine Trauer? In diesem nützlichen Blogbeitrag teile ich meine persönlichen Einsichten und praktischen Tipps, um nach dem Verlust deines geliebten Menschen wieder Lebensfreude zu finden. Diese Schritte können dir helfen, achtsamer und in deiner Geschwindigkeit Heilung und wieder Hoffnung zu finden.

Hallo, ich bin Dana,

ich bin seit 2019 Witwe und ich habe damals in der Trauer diesen Danachblog ins Leben gerufen. Hier setze ich mich mit allen Themen auseinander, die Trauernde beschäftigen, um ihr neues und ungewolltes Leben zu bewältigen. 

Mittlerweile helfe ich tausenden Frauen mit meinen Impulsen, wieder Hoffnung und Zuversicht für ihr neues Leben zu erlangen. Mit meinem monatlichen Newsletter erreiche ich hunderte, mit TikTok tausende trauernde Menschen und schenke ihnen wieder Licht und Zuversicht. Und ich kann dir auch ganz individuell helfen: hier

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Was hat mir persönlich gegen Trauer geholfen?

Mein persönlicher Weg durch die Trauer hat mich dazu bewogen, mein Leben und meinen Schmerz in ein neues wunderbares Leben zu transformieren. Dieser Blog ist nun mein neues Baby geworden, in welchem ich mit dir meine Erfahrungen, Erkenntnisse und die kleinen Lichtblicke teile, die mir auf meinem Weg ständig begegnen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Frauen zu unterstützen, die ähnliche Verluste erlitten haben und nun vor der Herausforderung stehen, ihr Leben neu zu gestalten, während sie weiterhin berufliche und persönliche Verantwortungen tragen. Hier findest du Hilfe gegen Trauer.

Trauer ist ein universelles Gefühl, doch jeder erlebt und verarbeitet diese auf seine Weise. In diesem Blogbeitrag möchte ich mit dir meine Hilfe gegen Trauer teilen, spezielle Tipps, welche mir auf meinem Weg geholfen hat, die Trauer nicht nur zu bewältigen, sondern auch, wie ich langsam wieder Freude am Leben finden konnte. Ich hoffe, dass meine Worte dir Trost spenden und dir zeigen, dass du mit deiner Trauer nicht alleine bist.

Trauer annehmen und verstehen

Das Annehmen des Verlustes ist der erste und oft der härteste Schritt. Es bedeutet, der Realität ins Auge zu blicken und zu erkennen, dass der geliebte Mensch nicht zurückkehren wird. Die Vorstellung ist schmerzhaft: Dass er nie wieder die Wohnungstür aufschließen wird, dass seine Umarmungen, die einst Geborgenheit boten, nun ein Echo der Vergangenheit sind. Keine gemeinsamen abendlichen Gespräche mehr bei einem schönen Glas Rotwein, keine spontanen Lachanfälle über einen Insiderwitz, kein gemeinsames Aufwachen am Sonntagmorgen. Die Stille, die seine Abwesenheit hinterlässt, füllt den Raum mit einer Schwere, die schwer zu tragen ist. Dabei hatte er doch immer die guten Ideen, wie du auf Arbeit gewisse Dinge einfacher lösen kannst, und seine Ermutigungen, die dir Selbstvertrauen schenkten, fehlen nun in Momenten der Unsicherheit. Selbst die kleinen Alltagsmomente, wie das Teilen der Freude über den ersten Schnee des Jahres oder das gemeinsame Planen von Urlauben, hinterlassen eine Leere, die mit Worten schwer zu fassen ist. Dieser Schritt erfordert Zeit und Geduld mit sich selbst. Es ist ein Prozess, der oft von starken Emotionen begleitet wird und eine tiefe innere Arbeit erfordert, um den Verlust zu integrieren und einen Weg vorwärts zu finden. Trauer ist schwer auszuhalten und tut unfassbar weh, wie oft hab ich mich gefragt: „Was hilft gegen Trauer?“.

Trauer ist nicht linear

Zu verstehen, dass Trauer keine lineare Reise ist, half mir, meinen eigenen Weg zu akzeptieren. Es gab Tage, an denen ich Fortschritte machte, an denen ich das Gefühl hatte, ein kleines Stück meines alten Ichs zurückzugewinnen. Ich konnte lachen, mich mit Freunden treffen und fand Freude an der Arbeit. Doch dann gab es auch die Tage, an denen ich mich in meinen eigenen vier Wänden gefangen fühlte, unfähig, die Energie aufzubringen, um auch nur das Nötigste zu erledigen. 

Dann gab es auch noch die unfassbar traurigen Tage: Tage, an denen ich einfach zu nichts fähig war und weinend im Bett lag, mit einer großen Pizza neben mir, die ich nicht einmal essen wollte. Tage, an denen das einzige, was ich tun konnte, darin bestand, alte Fotos anzusehen, Steffens unfassbar tolle Playlist auf Spotify hoch- und runter zu hören und mich dabei in all den schönen Erinnerungen zu verlieren, um mich dabei zu fragen, wie das Leben so unfair sein konnte. Die Erkenntnis, dass Wein von weinen kommt, machte das ganze noch viel schlimmer.

Aus Wellen werden Kreise

Kennst du diese Linien, die von der Seite aussehen, wie Wellen, verdreht man aber den Winkel und schaut von hinten, ist es eine Spirale. Eine sich verjüngernde Spirale. Man geht jede Phase der Trauer mehrmals durch, Themen, die man nicht verarbeiten will, ploppen später auf, Irgendwann kommt mehr Positives in dein Leben um wieder von einer Trauerwelle abgewechselt zu werden.

Zu verstehen, dass dies normal ist, war ein Wendepunkt in meiner Trauerbewältigung. Ich begann, mir selbst gegenüber nachsichtiger zu werden und meine Gefühle zu akzeptieren, statt gegen sie anzukämpfen. Ich lernte, dass es okay ist, nicht jeden Tag stark zu sein und dass es in Ordnung ist, Hilfe zu suchen, sei es durch Gespräche mit Freunden, den Besuch bei einem Therapeuten oder einfach durch das Schreiben in mein Tagebuch. Ich erkannte, dass diese Achterbahn der Emotionen ein Teil des Heilungsprozesses ist und dass jeder Tag, ob gut oder schlecht, mich ein kleines Stück weiter auf dem Weg zur Bewältigung meiner Trauer bringt.

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Strategien zur Trauerbewältigung

Trauer ist keine lineare Reise ist, als ich das verstand, begann ich langsam, meinen eigenen Weg zu akzeptieren. Es gab Tage, an denen ich Fortschritte machte, an denen ich ein Stück weit die Normalität des Lebens spüren konnte. Dann gab es Tage, die mich in den Tiefen meiner Emotionen gefangen hielten, an denen die Welt um mich herum stillzustehen schien. Und natürlich gab es auch die unfassbar traurigen Tage: Tage, an denen die Überwältigung so groß war, dass ich zu nichts fähig war, außer im Bett zu liegen, umgeben von der tröstenden Anwesenheit einer großen Pizza und einem Meer aus Taschentüchern. An solchen Tagen schien es unvorstellbar, dass ich jemals wieder Lachen würde oder dass ich gar eine schöne Zukunft hätte. Doch am nächsten Tag war auch das wieder vorbei. Das war eine der wichtigsten Erkenntnisse: man musste den Schmerz mal aushalten und rauslassen, damit es am nächsten Tag wieder besser werden konnte. Was hilft nun wirklich gegen Trauer?

Kleine Freuden helfen gegen Trauer

Ich begann, mir selbst gegenüber nachsichtiger zu werden, meine Gefühle zu akzeptieren und zu verstehen. Ich lernte auf die harte Tour, dass Trauer Zeit braucht und jeder Tag, ob gut oder schlecht, ein weiterer Schritt auf dem Weg der Heilung war. In meiner dunkelsten Zeit entdeckte ich Strategien, die mir halfen, durch die Trauer zu navigieren.

Eine Strategie, die gegen Trauer half, war, mich kleinen, alltäglichen Freuden zu öffnen. Ich erinnere mich an einen bitterkalten Sonntagmorgen, an dem in Berlin frisch gefallener, noch unberührter Schnee lag. Es war morgens um acht, eine Zeit, in der in Berlin am Sonntag niemand unterwegs ist. Es waren minus 16 Grad, mutig stapfte ich durch die klirrende Kälte Berlins und genoss es so sehr: Diese sonst so laute und schmutzige Stadt unter flaumigen Schnee zu sehen, schier unberührt, war ein Zauber, den ich nie wieder vergessen werde.

Mein Weg führ mich zur drei Kilometer entfernten Bäckerei, in der es dampfend warm nach Brot und frischem Kuchen duftete. Ich konnte nicht widerstehen. Ich kaufte dieses leckere Stück Käsekuchen, welches ich dann später, wieder in meiner warmen Wohnung angekommen, mit einer dampfenden Tasse Kaffee genoss.

lange Spaziergänge helfen gegen die Trauer

Musik

Auch das Wiederfinden meiner Liebe zur Musik, dem Entdecken neuer Musik, die nichts mit Steffen zu tun hätte, ihm aber sicher auch gefallen hätte, das morgendliche Fütterritual für meine Krähen (wie es ihnen wohl jetzt ohne mich geht), der Duft von frisch gebackenem Brot aus der Bäckerei um die Ecke – all diese Momente lernte ich zu schätzen und als kostbare Lichtblicke in meinem Alltag zu sehen.

Mitten in Corona fing ich an, willkürlich Menschen auf der Straße anzulächeln. Bald wurde es wurde zu meiner täglichen Freude, zu sehen, wie sich ihre Gesichter vor Überraschung und Freude aufhellten. Diese kleinen Zeichen der Aufmerksamkeit und Nettigkeit wurden zu einer täglichen neuen Morgenroutine auf dem Weg zu Lidl. Sie erinnerten mich daran, dass trotz des Trauerschmerzes, immer noch Raum für Liebe, Mitgefühl und menschliche Verbindung ist. Diese Erkenntnis brachte Licht selbst in meine dunkelsten Tage und half mir, langsam wieder zurück zu Freude und zum Leben zu finden.

Endlich lernen, sich abzugrenzen

Früher hatte ich es nie über mich gebracht, mich selbst in den Vordergrund zu stellen. Ich war stets diejenige, die für andere da war, die ihre eigenen Bedürfnisse hintenan stellte und die das Wort „nein“ kaum über die Lippen bekam. Doch die Trauer veränderte alles. Ich hatte so wenig Energie. Meine Konzentration war im Keller. Zeit für sinnlose Gespräche hatte ich einfach nicht. Meine Energiereserven nicht unendlich sind und dass ich, um durch diese dunkle Zeit zu kommen, lernen musste, mich selbst zu schützen.

Plötzlich war ich gezwungen, meine eigenen Grenzen nicht nur zu erkennen, sondern sie auch aktiv zu verteidigen. Meine Fähigkeit, Unwichtiges von Wichtigem zu unterscheiden, schärfte sich rapide. Situationen, Menschen und Verpflichtungen, die mir früher Energie geraubt hatten, ohne mir etwas zurückzugeben, konnte ich nicht länger tolerieren. Meine Toleranz für alles, was sich nach Zeitverschwendung oder emotionaler Belastung anfühlte, sank auf null. 

 Nein heißt nein!

Das Neinsagen wurde zu einer neuen, wenn auch herausfordernden, Fähigkeit für mich. Es war ein Akt der Selbstfürsorge, den ich mir bisher verwehrt hatte. Diese Abgrenzung war nicht immer einfach, und nicht jeder verstand meine neuen Grenzen. Es flogen recht viele Menschen aus meinem Adressbuch. Doch mit der Zeit erkannte ich, dass diejenigen, die wirklich für mich da waren, mein Bedürfnis nach Raum und Zeit respektierten. 

Dies war ein weiterer positiver Aspekt der Trauerverarbeitung. Er lehrte mich, mich selbst zu respektieren und zu schätzen. Ich verstand, dass es nicht egoistisch ist, auf sich selbst Acht zu geben, sondern notwendig, um heilen zu können. Diese Erkenntnis war ein wichtiger Schritt auf meinem Weg durch die Trauer – ein Schritt hin zu diesem bewussten und selbstbestimmten Leben.

Selbstfürsorge extrem

Die Bedeutung der Selbstfürsorge trat in dieser Phase meines Lebens mit unerwarteter Klarheit hervor. Nie hatte ich zuvor auf mich geachtet, alles war immer wichtiger, die Arbeit, die Kunden, meine Familie. Doch all das ging nicht mehr. Diese einschneidende Änderung in meinem Leben war etwas, was ich so noch nie erlebt hatte. Ich erkannte, dass ich mich nun ganz alleine um meine emotionale und physische Gesundheit sorgen musste. Ich musste bewusst Zeit für mich selbst einplanen, sonst würde ich vor die Hunde gehen. 

Dies führte mich zu Aktivitäten, die mir nicht nur Freude bereiteten, sondern auch halfen, meinen inneren Frieden wiederzufinden. Pilates hatte mir schon während der Arbeit im Catering geholfen, doch auch jetzt rettete mich dieser Sport, während ich gleichzeitig meinen Geist beruhigte. Ich lernte zu meditieren. Die Meditation ermöglichte es mir, einen Schritt zurückzutreten, meinen Atem zu fokussieren und einen Zustand der Ruhe und des Gleichgewichts zu erreichen, der mir oft im Alltag fehlte. Und vor allem, lernen zu akzeptieren und im jetzt zu sein.

Radikal im jetzt.

Denn es gab kein zurück mehr.  

Liebes Tagebuch 💓

Das Schreiben in meinem Tagebuch wurde zu einer täglichen Routine, durch die ich meine Gedanken und Gefühle ausdrücken konnte. Steffen hatte mir dieses Tagebuch einen Monat vor seinem Tod geschenkt. Woher wusste er …? Dieses kleine Büchlein diente als Ventil, durch das ich meine Sorgen, Ängste und Hoffnungen freisetzen konnte. Diese Praxis half mir, Klarheit über meine Emotionen zu gewinnen und Muster in meinem Denken zu erkennen, die mir vorher nicht bewusst waren. Es war, als hätte ich einen inneren Kompass entdeckt, der mich durch die Unwägbarkeiten der Trauer leitete. Seitdem bin ich süchtig nach Notizbüchern, Blöcken und Tagebüchern. So manches Kleidungstück musste in meinem Handgepäckkoffer schon einem Notizbuch weichen 🙈.  

Tagebuch schreiben wurde zu einer festen Säule in meiner täglichen Routine. Eine Struktur , an der ich mich orientieren konnte. Tagebücher lehrten mich, im Hier und Jetzt zu leben und mein neues Leben schätzen zu lernen. Durch diese bewusste Entscheidung zur Selbstfürsorge entdeckte ich eine innere Stärke und Resilienz, die mir zuvor unbekannt war. 

ein Erinnerungstagebuch mit Platz für deine Trauer, ein Tagebuch nach dem Verlust des Partners. Schreibe alle Erinnerungen in ein Trauertagebuch

Wieder Freude am Leben finden

 

Das Wiederfinden der Freude am Leben ist ein sanfter, schrittweiser Prozess. Es beginnt mit der Erkenntnis, dass Freude und Trauer nebeneinander existieren können. Schon direkt nach Steffens Tod musste oft ein Ventil für den Schmerz gefunden werden und das ist für mich definitiv Humor.

Umso schwärzer, umso besser. Auf manche in meinem Umfeld wirkte das irritierend, doch meine Freunde verstanden mich. Zwar nicht so gut wie Steffen und sie waren auch nicht so oft verfügbar. Dies war auch der Grund, warum ich diesen Blog ins Leben rief, da mir andere Wege der Trauerbewältigung zu tragend, zu schwer, zu unlustig waren. Denn erst, wenn man über etwas lachen kann, verliert man die Angst davor.

Während ich so diesen Blog Tag für Tag mehr füllte, stellte ich fest, wie immer weniger Freunde diesen lasen. Doch es kamen für mich damals noch fremde Frauen auf mich zu. Sie schrieben mir, dass ihnen mein Blog helfen würde. Das war verrückt! Auf diese Weise fand ich heraus, dass das Teilen meiner Erfahrungen mit anderen, die ähnliche Verluste erlitten hatten, nicht nur ihnen half, sondern auch mir. Es schuf ein Gefühl der Verbundenheit und des Verständnisses, das beide Seiten stärkte. In der Trauergruppe der Reha vertrauten die anderen Patientinnen meinem Rat viel eher als dem der staatlich ausgebildeten Trauerbegleiterin, die ihre fünf Phasen der Trauer hoch und runterbetete. 

Ernährung und Gesundheit in der Trauer

 

Du musst wissen, ich habe mit Steffen zwölf Jahr lang ein Catering geführt. Ich habe es nur wenige Tage nach meinem Tod hingeschmissen. Alles war so sinnlos geworden.

Mit Steffens Tod war auch dieses unser gemeinsames Baby gestorben.

Doch trotzdem spielt für mich Essen, Kochen und eine ausgewogene Ernährung eine wesentliche Rolle in meinem Leben. So stellte ich fest, dass wir mit der richtigen Ernährung steuern können, wie wir Trauer verarbeiten. Denn in Zeiten tiefer Traurigkeit vernachlässigen sehr viele von uns die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung. Doch meine Erfahrung hat gezeigt, dass die richtige Nahrung eine Quelle der Kraft und der Heilung sein.

Bei Steffens Krebserkrankung hatten wir gemeinsam unsere Ernährung umgestellt, damit er die Chemotherapie besser verträgt. Dies führte zu meinem ersten Kochbuch “Rezepte bei Krebs”, welches nach wie vor ein Herzensprojekt von mir ist. Es war faszinierend, zu sehen, wie Nahrung Steffen heilen und in der Chemo unterstützen konnte.

Reisen als Therapie

Ich weiß noch, wie ich damals, eine Woche vor Steffens Tod, im Radio ein Interview mit Brenda Strohmaier hörte. Sie hatte gerade ihr neues Buch veröffentlicht “Nur über seine Leiche”. Ich war entsetzt, wie furchtbar musste es sein, seinen Partner zu verlieren. Ich musste während der Autofahrt bitterlich weinen, war ich doch froh, dass Steffen gerade seinen Krebs überlebt hatte.

Ich wusste noch nicht, dass Steffen nur eine Woche später tot sein sollte …

wie auch immer, in ihrem Buch schrieb sie darüber, wie sie direkt danach eine Weltreise angetreten ist. 

Auch hier dachte ich “mein Gott, wie mutig”. Und rate mal, wer nur sieben Monate später einen Monat lang mit dem eigenen Auto bis Sardinien und zurück fuhr? Richtig: Ich. Und so habe ich mich mit dem Reisevirus infiziert und bin als Krönung des Ganzen 2023 nach Zypern ausgewandert und reise nun durch die ganze Welt.

Reisen öffnete mir eine Tür zu neuen Perspektiven. Es lehrte mich, die Welt mit neuen Augen zu sehen und die Schönheit in der Vielfalt des Lebens zu erkennen. Reisetipps für allein reisende Frauen zu teilen, wurde ein wichtiger Teil meines Blogs. Nimm dieses Wissen bitte an, hier findest du alle Reiseberichte und Tipps, wie du als Frau sicher alleine reisen kannst. 

 

Gemeinschaft und Unterstützung

Schon länger hatte es mich gewurmt, dass es keine Gemeinschaft gibt, in welcher Frauen gleichzeitig stark und schwach sein dürfen, eine Community, die nicht kirchlich oder anderweitig religiös basiert war, ein Ort, wo Macherinnen einen Platz fanden.

Proaktive Tipps ohne Jammerei.

Hands-on in der Trauerverarbeitung übervoll mit positiven Sichtweisen und Aspekten.

Ein sicherer Raum, um Erfahrungen auszutauschen, Unterstützung zu finden und gemeinsam zu wachsen. Der Ort, wo man sich über Probleme auf Arbeit, Delegation und Organisation eben dieser, sowie alles rund um die anfallende Bürokratie und Tipps und Tricks austauschen konnte. Also allesamt Themen, bei denen sonst kein gleichaltriger Bekannter helfen kann.

Die regelmäßigen Livecalls und das 1:1 Mentoring schaffen eine tiefe Verbindung und bieten individuelle Unterstützung auf dem Weg der Trauerbewältigung einer jeden. Habe ich bis jetzt nicht gefunden, deswegen habe ich es selbst geschaffen: Mach es selber, dann wird es gut. 🙂 Hier gehts zur Spätsommerflimmern-Community:

zur Trauerpower-Gruppe - die Community für Trauernde

Deine Online-Trauer-Community

Eine Gemeinschaft von starken Frauen – genau so stark wie du. Mit demselben Problem:

Du brauchst Hilfe in der Trauer, so dass du deinen normalen Alltag weiterführen kannst. Eine Community, die dich schneller und effektiver aus der Trauer bringt und dich zu einer besseren Version deiner selbst macht:

Kreativität als Ausdruck und Bewältigungsstrategie

Neben all dem online Business, meiner Liebe zum Kochen hat mir auch meine Kreativität geholfen, die Trauer zu verarbeiten. Meine Kreationen wurden zu meinem Ventil, durch das ich meine Gefühle ausdrücken und verarbeiten konnte. Ich begann stundenlang zu zeichnen, ich besorgte mir ein Wacom Zeichentablett, doch jetzt zeichne ich auf Reisen auf meinem Tablett. Die Kunst und die schönen Dinge gehören fest in mein Leben. Das Erstellen von Trauertagebüchern, Malbüchern,, Workbooks und anderen Materialien für Trauernde half mir, meinen Schmerz in etwas Positives zu verwandeln. Kreativität ist eine Methode, die ich allen empfehle, die ihren Weg durch die Trauer suchen.

ein Erinnerungstagebuch mit Platz für deine Trauer, ein Tagebuch nach dem Verlust des Partners. Schreibe alle Erinnerungen in ein Trauertagebuch

Lebensfreude neu definieren und zulassen

In den letzten Jahren habe ich “Lebensfreude” für mich komplett neu definiert. Ich habe gelernt, mir selbst die Erlaubnis zu geben, das Leben wieder voll und ganz zu umarmen, trotz des erlebten Verlustes. Es geht darum, sich selbst zu lieben, sich selbst zu vertrauen und offen für neue Erfahrungen zu sein. 

Trauer ist ein Weg, der Mut, Geduld und viel Selbstliebe erfordert. Wichtig ist, dass du weißt und verstehst, was mit dir passiert. Und du musst bereit sein, all diese Änderungen zu akzeptieren und zu adaptieren. Ohne diese Fähigkeiten kann dich die Trauer krank machen. Trauer ist ein Weg, der zu tieferem Verständnis, Wachstum und letztlich zu einer neuen Form der Lebensfreude führen kann. Mein Lebensweg, von der depressiven und menschenscheuen Cateringinhaberin, die sich nie aus der Küche getraut hat hin zur Weltenbummlerin, die nur noch aus dem Koffer lebt und all ihren Ballast abgeworfen hat, ist das beste Beispiel, dass das möglich ist. Gerne inspiriere ich dich für deinen Weg in meinem wöchentlichen Newsletter, den du hier gleich abonnieren kannst. 

Wann wird die Trauer leichter?

„Ich bin so taub“ oder „ich kann mich nicht konzentrieren“, sind Sätze, die ich so oft von Witwen höre. Der Schmerz um den Verlust ist schier unerträglich.

Wann hört das auf?

Ist das normal in der Trauer? 

Speziell für dich, wo die Trauer noch so neu ist, habe ich einen kurzen Leitfaden durch die Trauer gestaltet, der dir helfen kann, deine Trauer besser zu verstehen und zu sehen, wo du ungefähr zeitlich in der Trauerbewältigung stehst, wenn dein Ehemann gestorben ist:

Lade dir den Leitfaden herunter und finde Unterstützung auf deinem Weg der Trauerbewältigung.

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